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Solidarität – nicht nur am Internationalen Roma-Tag

Die BVSR ruft am Internationalen Roma-Tag am 8. April 2025 zur Chancengleichheit für Sinti und Roma auf



Der Internationale Roma-Tag ist ein Aufruf zur Solidarität und ein Moment der Reflexion für uns alle: Wie können Gesellschaften inklusiver werden? Wie können wir Vorurteile abbauen und echte Chancengleichheit schaffen? Wie erreichen wir es, dass die gesellschaftlichen Beiträge der Sinti und Roma endlich anerkannt werden und sie aktiv daran mitwirken können, die Zukunft unseres Landes für alle Bürger gerechter zu gestalten?

Der Internationale Roma-Tag geht zurück auf den 8. April 1971, als der erste Welt-Roma-Kongress in London den Beginn der Bürgerrechtsbewegung markierte. Die Flagge und Hymne der Sinti und Roma gelten seither als wichtige Symbole der Minderheit. 1990 beschlossen die Teilnehmende des vierten Welt-Roma-Kongresses, den Internationalen Roma-Tag als jährlichen Aktionstag zu begehen.


Der 8. April erinnert auch in diesem Jahr daran, dass es noch immer keine Gleichberechtigung für die größte Minderheit Europas gibt. Er ist eine Aufforderung, sich täglich für den Schutz der Menschenrechte einzusetzen. Gerade in dieser Zeit, in der Politik und Gesellschaft weiter nach rechts rücken und Menschen sich zunehmend polarisieren, ist die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus enorm wichtig. Die Verbrechen der Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten lehren uns, die Würde eines jeden Menschen gleich wertzuschätzen und zu verteidigen.


Es bedarf einer stärkeren Auseinandersetzung mit Antiziganismus, auch auf einer ganz persönlichen Ebene – als zentrales Thema im Kampf gegen Rassismus und soziale Ungleichheit. Am Internationalen Roma-Tag rufen wir deshalb zu Solidarität und Miteinander auf.

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