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Denkmal in Hamburg eingeweiht

Am vergangenen Sonntag wurde auf dem Altonaer Friedhof Diebsteich das Mahnmal in Erinnerung an die im Nationalsozialismus deportierten und ermordeten Sinti und Roma eingeweiht, das von unserem BVSR-Mitgliedsverein, dem Sinti-Verein zur Förderung von Kindern und Jugendlichen, initiiert wurde.


Das Mahnmal konnte dank privater Spenden und vor allem durch die von der Bezirksversammlung Altona bereitgestellten Mittel und die Unterstützung des Evangelisch-Lutherischen Gemeindeverbands Altona realisiert werden.


Bei der Eröffnungsfeier mit rund 100 Besuchern sprachen neben den sichtlich stolzen und berührten Christian Rosenberg und Giovanni Weiß vom Sinti-Verein unter anderem die Leiterin des Dezernats für Soziales, Jugend und Gesundheit, Kerstin Scherwath, Fabian Piotrowski (Grüne Altona) für die Bezirksversammlung Altona sowie die Co-Vorsitzende der BVSR, Kelly Laubinger.


Musikalisch begleitet wurde die Feier durch die Musiker von Maro Baschepen.



Auf dem Friedhof Diebsteich finden und fanden viele Sinti und Roma ihre letzte Ruhe, auch solche, die in der NS-Zeit hier zwangsgebunden waren.

Neben der Erinnerung an die Vergangenheit soll das Mahnmal versöhnen und nach vorn weisen und die gemeinsame Verantwortung alle Menschen für die Zukunft anmahnen.


Das Denkmal besteht aus einer ca. drei Meter hohe Stele mit einem ewigen Licht, das an die Opfer unter den Sinti und Roma während des Nationalsozialismus erinnert. Die Stele wird umrundet von Bänken und 12 kleinen Säulen, die mit traditionellen Symbolen der Sinti und Roma verziert sind. Die Inschrift auf der Gedenktafel lautet u.a.: "Das unsagbare Leid und der Völkermord an unseren Menschen dürfen niemals in Vergessenheit geraten. Lassen Sie uns an diesem Ort durch gemeinsame Gespräche für eine bessere Zukunft sorgen“.


Die Aufzeichnung der Einweihungsveranstaltung finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=BE6nKH76aCg






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